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Unsere Geschichte

So fing es an


Schon bald nach Gründung der DJK Sportgemeinschaft Solingen 1954 e.V. fand sich eine Gruppe von Jungen und Mädchen aus der katholischen Jugend, die dem Vorschlag von Herrn Hans Rhefus, das Federballspiel in Form einer ernsthaften Sportart auszuüben, mit Begeisterung aufnahm. So gründete Hans Rhefus im Jahre 1957 die Badmintonabteilung der DJK Solingen und war für lange Jahre ihr engagierter und erfolgreicher Vorsitzender.

Obwohl man sich als DJK-Verein in erster Linie dem Breitensport verpflichtet fühlte, hatte man zur großen Überraschung viele Talente in den eigenen Reihen, die über die für den Badmintonsport erforderliche Mischung aus Kraft, Reaktion, Schnelligkeit, Taktik und Kondition verfügten. Schon schnell stellten sich die sportlichen Erfolge ein. Der ersten Mannschaft gelang es sogar, kometenhaft bis in die damals zweithöchste Liga aufzusteigen. Garant für den großen Anfangserfolg der Abteilung war aber auch, dass eine aktive Hobbyabteilung von über 50-Jährigen, die „DJK Old Boys“ – für die damalige Zeit eine Seltenheit – den Verein tatkräftig unterstützten.

 

Diese großen sportlichen Erfolge konnten errungen werden, obwohl die DJK Solingen im Vergleich zu anderen Solinger Vereinen chronisch unter einer katastrophalen Hallennotlage zu leiden hatte, da wir fast ausschließlich in kleinen niedrigen Hallen spielen mussten. Doch große Begeisterung und gute Harmonie unter den Badmintonspielern konnten so manche Widrigkeit wettmachen.

 

So ging es weiter


Als die erfolgreiche Mannschaft der ersten Jahre auseinanderbrach und die Senioren in niedrigeren Klassen spielten, war die DJK Solingen lange Zeit Nachwuchskader für die Seniorenmannschaften anderer Vereine, d.h. man konnte die talentierten Jugendlichen nicht für die eigenen Seniorenmannschaften halten. Deshalb entschloss man sich Anfang der 70er Jahre,  mit dem BSC Solingen zu fusionieren – blieb aber weiterhin  auch als BSC/DJK Solingen Abteilung der DJK Sportgemeinschaft Solingen 1954 e.V. Das Ziel war, langfristig wieder erfolgreich im Seniorenbereich zu werden und somit den eigenen Jugendlichen einen adäquaten Ligaplatz bieten zu können.

 

Nachdem sich nach und nach die anderen drei Abteilungen der DJK Solingen (Basketball, Handball, Volleyball) aufgelöst haben, übernahm die bisherige Badmintonabteilung im Jahre 2015 den Hauptverein und firmiert seitdem nun auch im Badminton wieder unter DJK Sportgemeinschaft Solingen. Da der langjährige Vorstand der DJK Solingen, mit Hermann Andlauer als 1. Vorsitzendem und Lothar Altenbeck als Kassenwart, aus Altersgründen ausscheiden wollte, war die Übernahme des Hauptvorstandes, durch die einzig verbliebene Abteilung Badminton, mit Oliver Binus als 1. Vorsitzenden, der logische Schritt.

 

Der besondere Schwerpunkt des Badmintonbereichs aber blieb und bleibt immer noch die unermüdliche und überaus erfolgreiche Schüler- und Jugendarbeit. Unter der Leitung von Margret Wittenbruch wurde ein Badmintonprojekt in der Grundschule Klauberg aufgebaut, das etliche erfolgreiche Spieler hervorbrachte. Über fast zwei Jahrzehnte war der BSC/DJK Solingen bei den Stadtmeisterschaften der Schüler und Jugend ununterbrochen der erfolgreichste Verein und konnte sich bis 2006 (und nochmals in 2010) am Alois-Rux-Wanderpokal erfreuen. Die Schüler- und Jugendmannschaften qualifizierten sich gerade um die Jahrtausendwende fast immer für die Westdeutschen Meisterschaften und schafften zwei Mal sogar den Sprung zu den Deutschen Meisterschaften.

 

Nach einer kleinen Durststrecke im Nachwuchsbereich, vor allem bedingt durch den vollverdienten Ruhestand von Margret Wittenbruch, ging es seit 2012 in der Schüler- und Jugendförderung wieder nach und nach aufwärts. So machten es sich Oliver Binus und André Osenberg zur Aufgabe, den Bereich wieder mit mehr Leben zu füllen und konnten einen stetigen Aufstieg in quantitativer und qualitativer Hinsicht verzeichnen. Heute spielen gerade unsere Schüler wieder regelmäßig auf NRW Ranglisten und lassen darauf hoffen, dass in Zukunft auch wieder der ein oder andere in die Seniorenkader aufrückt. Auch über den Verein hinaus hat sich die sehr gute Trainingsarbeit herumgesprochen, so dass auch externe Spieler über Trainingsmitgliedschaften davon profitieren möchten.

 

Der Weg der Senioren war steiniger und mühsamer, führte aber im Jahr 2000 zum Aufstieg in die Oberliga, deren Zugehörigkeit die 1. Mannschaft bis zur Saison 2004/2005 halten konnten.


Im weiteren Verlauf fehlte dann leider, durch den Weggang einiger Leistungsträger und die Lücke im Nachwuchsbereich, das Potential, in höheren Ligen zu spielen. Bis 2010 spielte man eine gute Rolle in der Verbandsliga, und verfehlte sogar 2007, trotz aller Umstände, nur um einen Punkt der Wiederaufstieg in die Oberliga.


Nach einigen Auf- und Abstiegen, vor allem der 2. und 3. Mannschaft, hat sich heute die 1. Mannschaft in der Landesliga etabliert und peilt mittelfristig eine Rückkehr in die Verbandsliga an.

 

Doch auch zahlreiche Freizeit- und Hobbysportler prägen das Bild des Vereins, denn bis ins hohe Alter bietet der Badmintonsport eine gute Möglichkeit, die körperliche Fitness regelmäßig zu trainieren.

 

Seit vielen Jahren ist die Ausrichtung eigener und fremder Turniere fester Bestandteil des Vereinslebens. Das BSC/DJK-Doppelturnier wurde bis 2003 28. Mal durchgeführt. Das Hans-Rhefus-Turnier, ein Schüler- und Jugendturnier fand 7 Mal statt. Auch für die Ausrichtung von Bezirks- und NRW-Ranglisten, sowie Westdeutschen Meisterschaften, wurde der BSC/DJK Solingen vom Landesverband mehrfach nominiert. Die Gewinne aus all diesen Turnieren gehen auf direktem Wege in Förderung der Schüler- und Jugendarbeit. Bisheriger Höhepunkt war im Februar 2004 die Ausrichtung des 8-Nationen-Turniers U15, das die europäische Spitzenklasse des Badmintonsports nach Solingen holte. Aktuell wurde der Verein gerade als Ausrichter der Deutschen Meisterschaften O35-O75 2017 benannt, das sicherlich ein weiteres Highlight der Vereinsgeschichte werden wird.

 

Neben den Turnieren, gehört auch unsere Teilnahme am Solinger Zöppkesmarkt zu den festen Terminen im Jahr, die nicht nur dem Vereinsleben, sondern auch der Aufbesserung der Vereinskasse dienen.

 

Bis 2003 gehörte auch das Schüler- und Jugendturnier, das wir gemeinsam mit dem seit langen Jahren befreundeten holländischen Badmintonverein BC Bavel wechselweise in Solingen und Bavel veranstaltet haben, zu den sportlichen, als auch interkulturellen Erlebnissen im Verein.

 

Nicht zu vergessen sind die jährlichen DJK Bundesmeisterschaften, an denen die DJK Solingen regelmäßig erfolgreich teilnimmt, die für das Gemeinschaftsgefühl, aber auch für Verbindung mit Sportlern aus anderen Vereinen, eine tolle Sache sind.

 

Bewährt hat sich in den letzten Jahren die sportliche Vielseitigkeit der DJK Solingen:

  • Der Verein fördert talentierte Kinder, denen er besondere Trainingsschwerpunkte anbietet. Unterschiedliche Anforderungsniveaus zeigen sich in verschiedenen Trainingsabenden, die von mehreren geschulten Trainern gestaltet werden. Dies hat sich auch im Solinger Umfeld herumgesprochen und trägt Früchte.
  • Die heranwachsenden Talente finden in den Seniorenmannschaften angemessene sportliche Herausforderungen; ein Wechsel zu anderen Vereinen ist nicht mehr notwendig.
  • Alle, die einfach nur „Lust daran haben, Federball zu spielen“, finden jenseits kommerzieller Sportcenter bei uns eine adäquate Form – egal welchen Alters und sportlicher Perspektiven.
  • Auch die Eltern der spielenden Schüler und Jugendlichen gehören zum Gesicht der DJK. Als Fahrer zu Mannschaftsspielen und Turnieren und begeisterte Fans sind sie genauso unverzichtbar wie als phantasiereiche Gestalter und Helfer in der Cafeteria bei Turnieren.

 

So schließt sich zwischen Oldies und Youngstern, Freizeit- und Leistungssportlern, sportlich Aktiven und Unterstützern, Trainern und Vorstandsfunktionären der Kreis eines bunten Vereinslebens.